Literaturklassiker · Glaubst du an die Treue? Warum? Warum nicht? Glaubst du, dass du deinen Partner wirklich kennst? Ist es legitim, in einer Beziehung Geheimnisse vor dem anderen zu haben? Ein Maskenball ist in Schnitzlers 1926 erschienener "Traumnovelle" der Auslöser für Fragen, Ängste und Zweifel. Zurückgehaltene sexuelle Wünsche drängen unvermittelt ans Tageslicht und zeigen die existentielle Krise in der Lebensmitte zweier Menschen. Das Hörspiel erweitert die Perspektive mit Antworten von Paaren, die über ihre Beziehung befragt wurden. | Von Arthur Schnitzler | Mit Katja Bürkle, Anna Drexler, Rene Dumont, Danielle Green, Shenja Lacher, Aurel Manthei, Steven Scharf, Georgia Stahl, Kathrin von Steinburg, Stefan Wilkening, Annette Wunsch | Komposition: Roderik Vanderstraeten | Regie: Katja Langenbach | BR 2018
Die Landung der Alliierten in der Normandie am D-Day 1944 leitet das Ende der NS-Diktatur ein. Das O-Ton-Hörspiel gedenkt der Feier zum 50. Jahrestag der "Operation Overlord". Technik, Mix und Realisation: Ulrich Lampen | Produktion: Autorenproduktion / SWR 2024 - Premiere
- Psychogramm - Eine Patientin lotet die Grenzen ihres Psychoanalytikers aus. Mal hält sie ihn hin, mal liefert sie ihm bereitwillig Träume, Erlebnisse, Widersprüchlichkeiten. Was davon ist wahr? Und bei wem liegt letztendlich die Deutungshoheit? Der Analytiker fragt wieder und wieder, ob die Patientin eine Sprache für das hat, was sie erlebt. Sie zeigt wieder und wieder, dass sie sich ihm gewachsen fühlt, wenn nicht gar überlegen, und das nicht nur auf sprachlicher Ebene. So kippt eine Therapiesituation in ein intellektuelles Kräftemessen. Die Themen, die die beiden verhandeln, sind durchaus klassischer Natur...
Ausgangspunkt für Electric Ladyland ist die Musik Jacques Offenbachs und im Besonderen der zweite Akt aus Hoffmanns Erzählungen. | Von Michaela Melián | Mit Mit Christos Davidopoulos, Juno Meinecke, Damian Rebgetz, Steven Scharf | Chor: Miriam von Aufschnaiter, Anton Winstel, Antonia Wirth, Moritz Zehner | Gesang: Maximiliane Reichart | Violine: Ruth May | Komposition und Realisation: Michaela Melián | BR 2016
Das ewige Eis wandert immer weiter nach Süden und verschlingt ganze Städte. Doch die Menschen - obwohl sie begonnen haben, die verlorenen Städte zu plündern - wollen das Ausmaß der Katstrophe nicht wahrhaben. Als die Psychologin Carla Cavallero an die Eisgrenze geschickt wird, um den Klimatologen Dr. Feininger psychologisch zu betreuen, überrascht dieser sie mit einer bizarren Theorie. Der Auslöser für die Eiszeit sei die menschliche Kälte - Gehirnströme hätten eine Auswirkung auf die Umwelt. Als die beiden unter dem Eis verschüttet werden, kommen sie sich näher. Wird das Eis schmelzen? Mit Marie Luise Etzel, Heinz Schacht, Heidemarie Rohweder, Hans-Peter Hallwachs, Gert Haucke, Walter Renneisen, Friedrich Dauscher | von Hermann Ebeling | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisierung: Jochen Prandhoff, Brigitte Laugwitz | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1981 | Erstausstrahlung: 13.04.1981
Eigentlich deutet alles auf ein Unglück hin: Ein gewisser Franz Reimann hatte um drei Uhr morgens einen Notruf abgesetzt: Er habe sich verirrt, sei im Schilf gelandet, seiner Meinung nach irgendwo in der Nähe von Vitte. Die Feuerwehr war sofort ausgerückt, konnte den offenbar betrunkenen Mann jedoch nicht lokalisieren. Gefunden wurde er erst am nächsten Morgen: von einem Spaziergänger mit Hund - da war er bereits tot. Doch wenn es wirklich ein Unglück war, so Hauptkommissar Plessow von der Stralsunder Polizei, was hat es dann mit dem anonymen Hinweis auf sich?
-Doku- Dokumentarisches Hörspiel über eine Gruppe von Freiwilligen in einem griechischen Flüchtlingslager. Darüber, sich mit der Welt abzufinden, wie sie ist, und gegen Windmühlen zu kämpfen - zwischen Idealismus und Pragmatismus. Von Lucas Derycke WDR 2018
Science-Fiction Klassiker · In einer sozialistischen Zukunft kümmert sich Agent Maxim Kammerer um die Sicherheit der Erde. Gefahr droht nicht mehr durch Raub und Mord, sondern durch wissenschaftliche Experimente und außerirdische Kulturen. Ein Geheimauftrag führt Kammerer auf die Spur des rätselhaften Lew Albakin, dem die Rückkehr zur Erde verwehrt ist. Schritt für Schritt enthüllt sich ein geheimes Projekt, das den Untergang der Menschheit zur Folge haben könnte. | Von Arkadij und Boris Strugatzkij | Mit Peter Lieck, Ernst F. Fürbringer, Gottfried John, Barbara Freier u. a. | Bearbeitung und Regie: Bernd Lau | BR/HR 1986
Science-Fiction Klassiker · In einer sozialistischen Zukunft kümmert sich Agent Maxim Kammerer um die Sicherheit der Erde. Gefahr droht nicht mehr durch Raub und Mord, sondern durch wissenschaftliche Experimente und außerirdische Kulturen. Ein Geheimauftrag führt Kammerer auf die Spur des rätselhaften Lew Albakin, dem die Rückkehr zur Erde verwehrt ist. Schritt für Schritt enthüllt sich ein geheimes Projekt, das den Untergang der Menschheit zur Folge haben könnte. | Von Arkadij und Boris Strugatzkij | Mit Peter Lieck, Ernst F. Fürbringer, Gottfried John, Barbara Freier u. a. | Bearbeitung und Regie: Bernd Lau | BR/HR 1986
In einer Datenbank werden Gehirne Verstorbener aufbewahrt und als Computer benutzt. Eines Tages wird Prof. Ludgin neben Gehirn Nr. 45 tot aufgefunden. Er hatte zu diesem Gehirn, das seinem früheren Assistenten gehörte, eine Dauerschaltung installiert, um es rund um die Uhr für sich arbeiten zu lassen. Wusste Gehirn Nr. 45 zu viel? Zum Beispiel, dass Dr. Ludgin einen seiner Studenten ermordet hat? Hat es Dr. Ludgin einen Stromstoß verpasst, um sich selbst zu schützen? Und wenn ja, warum hat es diese Methode nicht angewandt, um seiner eigenen unmenschlichen Existenz zu entfliehen? Mit Robert Seibert, Wolfgang Reinsch, Gerd Baltus, Peter Lühr, Gottfried John, Günter Witte, Ulrich Hass, Ulrich Wildgruber, Elisabeth Trissenaar, Toni Dameris, Hans-Otto Rombach, Gert Tellkampf | von Ardrey Marshall, Hörspieladaption Horst Krautkrämer | Übersetzung: Wulf H. Bergner | Redaktion: Horst Krautkrämer | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Produktion: S
Er konnte flüstern und schreien, verführerisch seufzen, locker plaudern und polternd lachen: Die Rede ist natürlich vom Stummfilm, der selbst nicht wusste, dass er stumm war. Auch die Zuschauer blieben keineswegs still. Sie schrien entsetzt auf, machten Witze oder summten die Musik des Klavierspielers mit. Die Geschichte des Kintopps hatte ihren eigenen Klang, einen erotischen Zauber, melodramatische Grausamkeit und eine derbe Komik, vor allem aber eine an Musik erinnernde Unmittelbarkeit. 1927 begann der Tonfilm mit dem gekrächzten Lied von einer Wachsplatte.