Tagestipps im Radio

Tagestipps

Montag 18:00 Uhr Bremen Zwei

Gesprächszeit: Bernd Begemann

Bernd Begemann ist seit den späten Achtzigern eine Institution in der deutschsprachigen Popmusik. Der Sänger, Songschreiber und Miterfinder der "Hamburger Schule" hat 2024 sein neues Album "Milieu" veröffentlicht, das er mit seiner treuen Begleitband "Die Befreiung" aufgenommen hat. Für ihn ist das Musiker-Leben das Beste was man führen kann. Sein Publikum versucht er jederzeit mitzureißen: "Deswegen sind meine Konzerte auch so lang. Weil es mich so verdammt glückselig macht."

Montag 18:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Weltzeit

Moderation: Katrin Materna Das Amazonas-Gold Illegaler Abbau vergiftet Indigene Von Gudrun Fischer Fisch ist für die indigene Bevölkerung im Amazonasgebiet ein wesentlicher Bestandteil ihrer Nahrung. Doch viele Fische sind mit Quecksilber belastet, das durch den illegalen Goldabbau ins Wasser gelangt. Bei Bewohnerinnen und Bewohnern der Dörfer am Tapajós tauchen vermehrt gesundheitliche Probleme auf. Ein Forscherteam hat in Haarproben einen hohen Quecksilbergehalt nachgewiesen. Die Symptome ähneln der Minamata-Krankheit, die Mitte der 1950er-Jahre in Japan erstmals bekannt wurde, als Folge einer chronischen Quecksilbervergiftung. Das Minamata-Abkommen der UN soll den Quecksilberverbrauch weltweit eindämmen. Auch Brasilien hat es ratifiziert.

Montag 19:00 Uhr HR2

Hörbar Aoife O"Donovans Songs für Suffragetten & mehr Musik grenzenlos

Moderation: Karmen Mikovic Die Amerikanerin mit irischen Wurzeln bringt Folk, Pop und modernen Bluegrass zusammen - und kennt dabei keine Scheuklappen. Ihr neues Album "All My Friends" ist dem Kampf um Frauenrechte gewidmet. Ein Thema, das Aoife im Jahr der US-Wahl am Herzen liegt.

Montag 20:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

In Concert

JazzBaltica Maritim MainStage, Timmendorfer Strand Aufzeichnung vom 24.06.2023 Nils Petter Molvaers Khmer: Nils Petter Molvaer, Trompete Eivind Aarset, Gitarre Audun Erlien, Bass Rune Arnesen, Schlagzeug Per Lindvall, Schlagzeug Pål Nyhus ("DJ Strangefruit"), DJ Jan Bang, Electronics Moderation: Matthias Wegner

Montag 22:00 Uhr MDR KULTUR

Songplay - eine Sekunde für die Wiesel

von Ivana Sajko "Songplay (eine Sekunde für die Wiesel)" entstand aus zwei Hauptgedanken. Der erste war eine Erfahrung des Klangs und des Zuhörens, der andere war die intensive Angst vor dem Krieg, die Europa heute bevölkert. Beide Ideen verschmolzen zu dem Ereignis, die Schallmauer zu durchbrechen - ein Hörerlebnis, das einer Bombenexplosion ähnelt. Wie weit können wir diese Erfahrung, diese eine Sekunde des Klangs, die mit Zerstörung verbunden ist, entwickeln und wie weit geht unsere Vorstellungskraft in diesem Moment, in dem wir - nur für eine Sekunde - glauben, dass der Krieg begonnen hat und dass er uns widerfährt?" (Ivana Sajko) Ivana Sajko (*1975 in Zagreb) studierte Dramaturgie und Literatur in ihrer Heimatstadt. Sie schreibt Theaterstücke und Essays. Ihre Stücke wurden auch im deutschsprachigen Raum vielfach aufgeführt und ihrer Heimat mehrfach ausgezeichnet. Alida Bremer übertrug alle ihrer Arbeiten, auch ihre Romane "Liebesroman" (2017) und "Familienroman" (2020) ins Deutsche. Regie: Erik Altorfer Bearbeitung: Erik Altorfer Komposition: Martin Schütz Produktion: DLR 2023 Mitwirkende: Yvon Jansen Zainab Alsawah André Jung Kristof van Bofen (61 Min.)

Montag 22:00 Uhr ERF Plus

Das Gespräch

Von der Stasi gejagt Als Staatsfeind und Fluchthelfer wird Wolfgang Welsch zur Zielscheibe des DDR-Geheimdienstes.

Montag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Kriminalhörspiel

Die gläserne Zelle (1/2) Nach Patricia Highsmith Übersetzung aus dem Amerikanischen: Werner Richter Bearbeitung und Regie: Felix Lehmann Mit: Maren Eggert, Patrick Güldenberg, Rosa Thormeyer, Hanno Koffler, Stephan Schad, Lasse Fell, Bernd Grawert, Tim Grobe, Marek Harloff, Pascal Houdus, Ole Lagerpusch, Falk Rockstroh, Michael Weber, Tilman Strauß, Maximilian Scheidt Komposition: Nikolai von Sallwitz Regieassistenz: Leo Schenkel Ton und Technik: Christian Alpen und Angelika Körber Produktion: NDR/SRF 2023 Länge: 53"56 Teil 2 am 6. Mai 22.03 Uhr Philip Carter ist ein gutmütiger Ehemann und Vater. Doch nun sitzt er unschuldig in Haft. Der Gefängnisalltag ist brutal - und wird ihn für immer verändern. Rache-Thriller von Patricia Highsmith. Für Philip Carter ist die Strafe vor dem Verbrechen gekommen: Man hat ihn für eine Unterschlagung verurteilt, die er nicht begangen hat. Dieser Justizirrtum hat Carter ins Gefängnis gebracht und ihn sechs Jahre lang büßen lassen. Sechs Jahre, die ihm die Daumen verkrüppelt, die Sinne abgestumpft und seine Nerven an Morphium gewöhnt haben. Aus einem gutmütigen, fröhlichen Vater wird durch die Mechanismen der Haft ein kalter, ein gebrochener Mann. Das Einzige, das ihn die Zeit in der Zelle überstehen lässt, ist die Hoffnung auf die Normalität des "Draußen" und die Liebe seines Lebens: Hazel. Und für sein Recht auf diese Liebe ist Carter zu allem bereit. Patricia Highsmith (1921-1995) war eine wichtige Vertreterin des psychologischen Kriminalromans. Ihr Romandebüt "Zwei Fremde im Zug" (1950) wurde von Alfred Hitchcock verfilmt und machte sie über Nacht weltberühmt. Highsmith schrieb zahlreiche erfolgreiche Romane, darunter "Der talentierte Mr. Ripley" sowie den unter Pseudonym veröffentlichten lesbischen Roman "Carol". Sie lebte in Texas, New York, England, Frankreich und der Schweiz. Professor van Dusen | Folge 43 Professor van Dusen und der Leichenräuber

Montag 23:00 Uhr radio3

Musik der Gegenwart

Moderation: Margarete Zander Die Komponistin Unsuk Chin Die südkoreanische Komponistin wurde in Seoul geboren und kam 1985 nach Deutschland. Sie studierte in Hamburg bei György Ligeti und zog anschließend nach Berlin. Mit ihrer strukturell dichten, gleichzeitig aber klangsinnlichen Musik ist Unsuk Chin eine der wichtigsten Komponistinnen unserer Zeit. Am 18. Mai wird ihr in München der diesjährige Ernst von Siemens Musikpreis verliehen.

Montag 23:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Jazztime

Zum 125. Geburtstag von Duke Ellington Ein Porträt Von Henning Sieverts Henning Sieverts präsentiert den Komponisten, Bigbandleader und Pianisten in Meisteraufnahmen aus drei Phasen seiner langen Karriere: Sein frühes Orchester im "Cotton Club" der 20er Jahre, das legendäre Bigband-Konzert beim Newport Jazz Festival im Sommer 1956 und den 73-jährigen Solopianisten Ellington bei einem Konzert 1972, knapp zwei Jahre vor seinem Tod (der sich am 24. Mai zum 50. Mal jährt).

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